KI bedient "durchweg freundlich" 01. Aug 2024 Oliver Klempert Lesezeit: ca. 2 Minuten

Sprach-KI nimmt künftig Bestellungen bei Pizza Hut und KFC entgegen

Am Drive-In von Schnellrestaurants soll künftig KI Bestellungen aufnehmen. Das soll schneller, zuverlässiger und freundlicher sein. Allerdings kämpft die Technik noch mit Kinderkrankheiten.

Überreicht wird das Essen noch vom menschlichen Personal. Die Bestellannahme bei KFC, Pizza Hut und anderen Fast Food-Läden der Kette Taco Bell soll demnächst eine Sprach-KI übernehmen.
Foto: picture alliance / empics

Nachdem vor wenigen Tagen die spanische Modekette Mango bekannt gab, künftig zum Teil auf künstlich generierte Models zu setzen, zeigt eine weitere Anwendung,  dass KI mehr und mehr sämtliche Lebensbereiche durchdringt – auch dort, wo man sie bisher nicht vermuten würde: So soll bei der US-amerikanischen Fast-Food-Kette Taco Bell  künftig eine KI Bestellungen am Autoschalter annehmen.

Ein KI ist nicht genervt oder schlecht gelaunt

In den USA wurde der Sprachassistent zur Bestell-Annahme bisher in mehr als 100 Taco-Bell-Lokalen in 13 Bundesstaaten getestet. Vorteile seien dabei weniger Fehler bei Bestellungen, eine durchweg freundliche Bedienung und kürzere Wartezeiten, heißt es vom Unternehmen – schließlich ist eine KI weder genervt oder schlecht gelaunt. Zu den Vorteilen zählen nach Auflistung des Unternehmens aber auch die Entlastung der Teammitglieder sowie eine Verkürzung der Wartezeiten.

„Nach mehr als zwei Jahren der Feinabstimmung und des Testens der Drive-Thru Voice AI-Technologie sind wir von ihrer Effektivität bei der Optimierung der Abläufe und der Steigerung der Kundenzufriedenheit überzeugt“, erklärt Lawrence Kim, Chief Innovation Officer bei Yum Brands, wozu neben der Kernmarke Taco Bell auch KFC und Pizza Hut gehören.

Installation an mehreren hundert Standorten

In den USA soll die Technik daher bis Ende des Jahres an mehreren hundert Standorten installiert werden. Auch international wolle man sie mit der Zeit in Schnellrestaurants des Konzerns einführen.

Spott nach viel zu großen Portionen

Dass solche KI-Bestellungen aber auch ihre Kinderkrankheiten haben, musste unlängst der Konkurrent McDonald’s erfahren. Die Burger-Kette hatte zuletzt Tests eines gemeinsam mit IBM entwickelten KI-Systems zur Annahme von Bestellungen wieder beendet. Zuvor hatten Fehler für Spott auf Online-Plattformen gesorgt – laut viral gegangenen Videos wurden offenbar viel zu große Portionen ausgehändigt.

Aber auch McDonald’s betonte, dass automatisierte Bestellungen am Autofenster zur Zukunft der Restaurants gehören würden. Für Bestellungen in der Systemgastronomie bietet sich Spracherkennung besonders an, da die benötigte Wortauswahl recht überschaubar ist. (mit Material von dpa)

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