Von Nachhaltigkeit profitieren Unternehmen auch wirtschaftlich
Der Wiesbadener Textildienstleister Mewa macht mit der Umstellung auf einen grünen Fuhrpark von Lastenfahrrädern bis zu wasserstoffbetriebenen Lkw gute Erfahrungen. Die Kundschaft honoriert das. Aber rechnet sich das auch?
„Mit Nachhaltigkeit verdient man doch kein Geld.“ Dieser Glaube ist in vielen Köpfen fest verankert. Dabei bietet „grüne“ Unternehmensführung enormes wirtschaftliches Potenzial – wenn man neben der Umwelt den Markt in den Blick nimmt. Beispiele zeigen: Kunden schätzen es, wenn Lieferanten und Servicegeber vorausschauend handeln.
Nachhaltigkeit hat sich zu einer beliebten Marketingstrategie entwickelt: Mit Ankündigungen und „grünen“ Vorsätzen machen immer mehr Unternehmen von sich reden. Nur selten allerdings erfährt man, ob sich die Annäherung an die von den Vereinten Nationen verkündeten 17 Sustainable Development Goals (SDGs) tatsächlich so rechnet, wie es deren Verfechter behaupten. Wenn von wirtschaftlichen Erfolgen berichtet wird, werden meist indirekte Wirkungen hervorgehoben, etwa die steigende Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens, sein Imagegewinn oder die wachsende Motivation der Mitarbeitenden. Da ist es ganz erfrischend, einmal zu hören, dass Nachhaltigkeit auch wirtschaftlich sein kann.
Alles aus der Welt der Technik
Angebot wählen und sofort weiterlesen
- Alle Beiträge auf vdi-nachrichten.com
- Monatlich kündbar
Oder werden Sie VDI-Mitglied und lesen im Rahmen der Mitgliedschaft Vn+.