Konzern schweigt zu Spekulationen 28. Okt 2024 Von dpa Lesezeit: ca. 2 Minuten

VW-Tarifrunde: Drei Werke sollen geschlossen werden

Der VW-Konzernbetriebsrat informiert am Montag an allen Standorten über den aktuellen Stand der Tarifverhandlungen. Am Mittwoch geht es in die zweite Runde: Konzern und IG Metall verhandeln über den Haustarif für 120.000 Beschäftigte.

Markenhochaus (Brand Tower) - new Volkswagen logo
Verfolgen Sie die aktuelle VW-Tarifrunde: Berichte deuten auf mögliche Lohnkürzungen und Nullrunden hin, VW hält sich bedeckt.
Foto: Volkswagen AG

Volkswagen plant laut Aussagen des Betriebsrats, in Deutschland mindestens drei Werke zu schließen und Zehntausende Arbeitsplätze abzubauen. Konzernbetriebsratschefin Daniela Cavallo gab bei einer Informationsveranstaltung in Wolfsburg bekannt, dass das Unternehmen die Arbeitnehmervertretung über diese Vorhaben informiert hat.

Vorab wollte Volkswagen einen Bericht über pauschale Lohnkürzungen bei der Kernmarke VW nicht kommentieren. „Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen rund um die vertraulichen Gespräche mit der IG Metall und dem Betriebsrat“, erklärte eine Sprecherin. Das Handelsblatt hatte zuvor berichtet, VW fordere in der derzeit laufenden Tarifrunde eine Kürzung des Haustarifs um 10 % sowie Nullrunden in den kommenden beiden Jahren.

Hier wird Ihnen ein externer Inhalt von X (vormals twitter.com) angezeigt.
Mit der Nutzung des Inhalts stimmen Sie der Datenschutzerklärung von youtube.com zu.

Stand der aktuellen Tarifrunde

Der Konzernbetriebsrat hatte am Montag in Info-Veranstaltungen an allen Standorten über die aktuelle Tarifrunde informiert. Am Mittwoch kommen Konzern und die Gewerkschaft IG Metall zu ihrer zweiten Verhandlungsrunde über den VW-Haustarif für 120.000 Beschäftigte zusammen. Bereits in der ersten Runde im September hatte VW die Forderungen der IG Metall nach 7 % Erhöhung zurückgewiesen und stattdessen auf Einsparungen gedrängt. Nähere Angaben hatte VW dazu nicht gemacht.

Die VW-Sprecherin bestätigt nun auf Anfrage, dass der Vorstand der Mitbestimmung, also Gewerkschaft und Betriebsrat, „Lösungsvorschläge“ unterbreitet habe. Zu Details wollte sie sich nicht äußern. „Fakt ist: Volkswagen steht an einem entscheidenden Punkt seiner Unternehmensgeschichte. Die Lage ist ernst und die Verantwortung der Verhandlungspartner ist enorm.“

Betriebsbedingte Kündigungen nicht ausgeschlossen

VW hatte Anfang September angekündigt, Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger auszuschließen. Details zu den Einsparungen sind aber noch nicht bekannt. Nach einem Bericht des „Manager-Magazin“ von Mitte September könnte der angeschlagene Konzern mittelfristig bis zu 30.000 Stellen in Deutschland abbauen. Das Unternehmen bestätigte die Zahl nicht.

Ein Beitrag von:

Stellenangebote

DLG TestService GmbH

Prüfingenieur (m/w/d) Fahrzeugtechnik / QMB

Groß-Umstadt
GKS-Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt GmbH über dr. gawlitta (BDU)

Geschäftsführer (m/w/d) bei einem Unternehmen der Energiewirtschaft

Schweinfurt
Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen

Ingenieur/in (m/w/d), mit Schwerpunkt Tiefbau, für den Landesbau

Frankfurt (Oder) oder Potsdam
NORDEX GROUP

BOP (Balance of Plant) Electrical Engineer (m/w/d)

Hamburg
Hochschule Anhalt

Professur Medizintechnik

Köthen
Westfälische Hochschule

Professur Künstliche Intelligenz und Industrielle Automation (W2)

Gelsenkirchen
Leibniz Universität Hannover

Universitätsprofessur für Turbomaschinen und Fluid-Dynamik

Hannover
Fachhochschule Münster

Ingenieur*in (TGA) im Labor Gebäudetechnik (w/m/d)

Steinfurt
Hochschule Fulda

Professur (W2) Angewandte Biotechnologie insbes. Zellkulturtechnik

Fulda
Justus-Liebig-Universität Gießen

Ingenieur/in oder staatl. gepr. Techniker/in Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik oder Meister/in im Installateur- und Heizungsbauerhandwerk (m/w/d)

Gießen
Zur Jobbörse

Das könnte Sie auch interessieren

Empfehlungen des Verlags

Meistgelesen